7881km: 2011-09-29
Donnerstag, 29. September 2011
Bilder...
...wird es vorerst nicht geben, da die Internetverbindung das nicht zulaesst. Eventuell auf Facebook.

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Angekommen und eingelebt
Servus allerseits, seit zwei Wochen bin ich jetzt schon auf der Finca und so langsam bin ich angekommen. Die Hitze (gute 30 Grad) und die Schwuele lassen sich auch mit der Zeit ertragen und auch die Moskitostiche schwellen nicht mehr wirklich an. Mein Spanisch ist aber immer noch miserabel.

Genug der Jammerei, es ist naemlich eigentlich ganz wunderbar. Ich wohne ungefaehr in der schoensten Huette auf der Finca und kann taeglich zweimal im Fluss baden gehen. Das Essen reicht ueber Brot, Bohnen und Reis weit hinaus. Begruesst wurde ich beispielsweise mit Wildschweingulasch, letzten Sonntag haben wir ein Schaf geschlachtet und gestern gab es Brotfrucht (was mir als Baeckerssohn natuerlich ausserordentlich gut gefallen hat). Ganz davon abgesehen, dass es taeglich frische Zitronen, Orangen, Pomelos, Bananen oder Avocados vom Baum gibt.

Mein Versuch Pralinen zu machen ist klaeglich gescheitert, da es keine glatten Unterlagen, Milchprodukte (in diesem Fall Sahne und Butter) oder auch Kuehlmoeglichkeiten gibt. Ganz davon abgesehen ist es eigentlich unmoeglich Schokolade auf 32 Grad runterkuehlen zu lassen, wenn es draussen 35 Grad hat...

Mit den Jugendlichen laeuft es soweit auch ganz gut, sie haben mir zumindest noch nicht den Schaedel gespalten. Und es sind ja noch genuegend andere Leute (Dieter, Annette, deren Kinder, Nicki - ein Paedagoge und die drei Weltwaertslerinnen) auf der Finca. Mit denen kann man dann abends auch ganz gut Rum trinken und Musik hoeren, falls die Kinder mal nicht schreckliche amerikanische Beats oder einen "pelicula" laufen lassen.

Vom Urwald habe ich auch schon einiges mitbekommen: Am zweiten Tag habe ich gleich mal eine der zwei toedlichen Giftschlangen gesehen. Zwei Affen sind quasi meine Untermieter und ein Skorpion hat mich schon in den Daumen gestochen - keine Panik, da ist nichts abgefault und es ist nicht schlimmer als ein Bienenstich.

Es geht mir also alles in allem bestens. Mal schaun, wann ich wieder zum schreiben komme.

Saludos y abrazos
joschka

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