7881km: 2011-12-13
Dienstag, 13. Dezember 2011
Ausflug zum Wasserfall
Ausflug

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Recycling-Huette
Recycling-Huette

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Brot fuer die Welt
Backstube

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Jetzt aber!
So nun einmal ein paar Worte wie es mir hier in Kolumbien ergeht:
Zuerst mal ist festzuhalten, dass alle Befuerchtungen bisher umsonst waren. Weder bin ich von waffenstarrenden Guerillas empfangen noch mit Kokainbergen ueberhaeuft worden. Stattdessen erlebe ich hier gerade ein kunterbuntes Kontrastprogramm zu Nicaragua. Das fing schon bei der Anreise an, die nicht ganz reibungslos lief (Plattfuss, Tunnelsperrung und insgesamt fuenf Stunden Verspaetung). In Villavicencio erwartete mich dann das suedamerikanische Stadtleben mit Autochaos, Hupen und frischer Ananas am Strassenrand. Untergebracht bin ich entweder im Sitz der Stiftung (http://www.wegderhoffnung.de/) im Zentrum oder ausserhalb in Caney. Ueberall werde ich fuerstlichst versorgt und im Gegensatz zu Nicaragua kann ich gerade nicht ueber Fleischmangel klagen. Es gibt teilweise dreimal taeglich Huehnchen und vor allem die Schwestern (vor allem die des Franziskanerordens) schaufeln mir Portionen auf den Teller die oft nicht mehr feierlich sind. Aber es gibt immer sau leckeres Obst (Granadilla, Papaya, Mango oder Ananas) und frischgepressten Saft (Lulo, Tomate de Arbol, Zapote, Maracuya, Brombeer, Curuba...) zum runterspuelen.

Letzte Woche hat in Caney die Novena angefangen, eine Vorbereitung auf Weihnachten, in deren Rahmen ich sooft wie noch nie im Advent in der Kirche war. Auch leicht unterschiedlich zu Kururia. Mein Arbeitsplatz wechselt gerade woechentlich. Nachdem ich die erste Woche im Centro Micro war und dort vor allem in der Backstube geschnuppert habe, war ich letzte Woche im Internat in Caney. Dort sind grade die "Neulinge" auf Probe und ich habe mit ihnen Weihnachtsplaetzchen und Pizzabrot gebacken und ausserdem die Bibliothek aufgeraeumt und sortiert.

Diese Woche bin ich in Porfía und lass mich ueberraschen was in der dortigen Rollstuhlgruppe so auf mich zu kommt. Nebenbei bin ich immer dabei an meinen Reiseplaenen zu feilen und die Daten hin und her zu schieben.

Aber eigentlich ist es alles doch ziemlich entspannt.

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