7881km
Dienstag, 8. November 2011
Bilder...
...sagen mehr als 1000 Worte. Danke an die Verantwortlichen in Puerto Cabezas fuer die schnellere Internetverbindung!

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Miskitoperspektive
Ausblick

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Meine Huette
Meine Huette

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Montag, 31. Oktober 2011
Hurrikanauslaeufer und co
Die letzten zwei Wochen, waren halbwegs anstrengend, da Annette in Managua war und Jana und ich daher den Laden mit den Jugendlichen schmeissen durften. Alles in allem hat es ganz gut geklappt und die besonderen "Aktionen" der Jugendlichen wurden mit den passenden "Reaktionen" unsererseits bedacht. So wurde beispielsweise einem Jugendlichen, der heimlich die Waschfrau mit Waschseife (die gar nicht ihm gehoert) bestochen hatte seine Klamotten zu waschen, die trocknenden Klamotten wieder mit Matsche eingeschmiert. Ein anderer, der meinte auf seinem ersten Ausflug auf eigene Verantwortung Geld ausgeben zu muessen, das gar nicht ihm gehoerte, wird wohl jetzt die Finca erst mal nicht mehr verlassen. Begleitet wurde all diese Zeit, meistens von Regen, da wie oben geschrieben im Pazifik ein Hurrikan auf- und abgewandert ist und wir durch seine Auslaeufer mit ausreichend Regen versorgt worden sind.

Naechste Woche bin ich wahrscheinlich mit einem Jugendlichen in Puerto Cabezas im Hotel von Dieter und Annette, weil ich da mal schauen soll ob ich den Koechinnen noch ein paar Tricks, Kniffe und Rezepte beibringen kann. Dann werde ich wohl auch meinen Abstecher ans karibische Meer machen.

Insgesamt neigt sich meine Zeit hier in Nicaragua doch dem Ende zu, da ich in drei Wochen weiter nach Kolumbien fliege...

Soweit fuer jetzt. Gruesse in die Heimat...

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Montag, 17. Oktober 2011
Halbzeit...
...in Nicaragua. Daher mal ein Ueberblick wie hier mein Tagesablauf so aussieht:

So zwischen 6 und 7 stehe ich auf, durchsuche meine Klamotten nach Skorpionen und gehe entweder ins grosse Haus um noch ein bisschen mit den anderen Betreuern zu plaudern oder ich gehe direkt zum Fruehstueck. Standardfruehstueck ist Brot mit Bohnen. Manchmal gibt es auch noch frische Avocados, Kaese - letzteren teilweise fritiert - oder Eier dazu. Nach dem Fruehstueck wird gearbeitet, bis wir vom Muschelsignal zum Mittagessen (meistens Gallo Pinto, also Reis mit Bohnen) gerufen werden. Nach dem Essen geht es nach einer kurzen Pause weiter mit dem Arbeiten bis 16 Uhr. Die Arbeiten sind sehr unterschiedlich: Von Reis stampfen, ueber Kakaoplantage von Gestruepp freischlagen, Steine fuer die Strasse ausbuddeln oder eben irgend etwas backen ist alles moeglich.
Nach dem Arbeiten geht es meist direkt in den Fluss, denn man ist immer, egal was man gearbeitet hat, total durchgeschwitzt. Dann werden schnell Klamotten gewaschen, bevor ich mich selbst bade. Anschliessend nutze ich die restliche helle Zeit (gerade wird es so um 18 Uhr dunkel) um zu lesen oder zu schreiben.
So um 19 Uhr gibt es meistens Abendessen. Hier gibts wieder warm und zwar Gallo Pinto, Maniok, Kochbananen, Spaghetti oder sonst irgendwas abgefahrenes. Highlight bisher war Wildschweingulasch mit Reis.
Abends sitze ich die letzten Tage oft mit den Weltwaerts-Maedels und anderen Kollegen bei Tee, Rum oder Bier zusammen. Spaetestens um 12 (und das ist schon sehr spaet fuer hier, normal ist so halb 10) gehts dann ins Bett.

Samstags wird nur bis 15 Uhr gearbeitet und Sonntags gar nicht. Daher nutze ich den Sonntag in letzter Zeit oft fuer einen Backtag (letzte Woche gabs Kuchen und gestern Pizza)...

Etwa alle zwei Wochen gehts nach Waspam in die Zivilisation und zum Internet...

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