Dienstag, 22. November 2011
Letzte Minuten...
joschka, 18:08h
... in Waspam. Gleich geht der Flieger nach Managua, von wo aus es am Donnerstag nach Kolumbien geht. Naechste Etappe.
Die letzten Tage sind nur so dahingerauscht. Begleitet von kulinarischen Besonderheiten (Fleisch!!!) fuer die Umstaende der Finca habe ich gut Abschied nehmen und mich auf das neue vorbereiten koennen. Wenn das Wetter passt und ich nicht zu zerschlagen von der heutigen kurzen Nacht bin, mache ich morgen noch einen Tagestrip irgendwo um Managua...
Die letzten Tage sind nur so dahingerauscht. Begleitet von kulinarischen Besonderheiten (Fleisch!!!) fuer die Umstaende der Finca habe ich gut Abschied nehmen und mich auf das neue vorbereiten koennen. Wenn das Wetter passt und ich nicht zu zerschlagen von der heutigen kurzen Nacht bin, mache ich morgen noch einen Tagestrip irgendwo um Managua...
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Samstag, 12. November 2011
Ueberraschungen in Waspam
joschka, 18:49h
Die Busfahrt gestern von Puerto nach Waspam war nicht ganz so angenehm wie die Hinfahrt, da ich dieses Mal zwischen eingeschweissten Colaflaschenpaketen gesessen habe und auch das Wetter nicht strahlend blau sondern immer mal wieder nass war... In Waspam wartete dann eine Ueberraschung: da es keinen Sprit gab konnten wir (drei der Jugendlichen, eine Weltwaertslerin, eine der Hotelangestellten und ich) nicht auf die Finca zurueckfahren und mussten eine Nacht in Waspam verbringen. Also mussten wir erstmal ein halbwegs preiswertes Hotel finden. Das ging dann auch ganz gut und es lag sogar direkt am Rio Coco. Da das Bett auch noch bequem war, es Moskitonetze und Ventilator gab waren die 75 Cordobar (umgerechnet 2.5 Euro) eher ein Schnaepchen. Heute haben wir daher das Vergnuegen noch einen Tag in Waspam rumzuhaengen. Auch gut, da kann ich meinen ganzen Internetkram mal erledigen!
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Donnerstag, 10. November 2011
Karibische Naechte.
joschka, 19:08h
Seit Montag bin ich in Puerto Cabezas . Angereist sind wir auf dem Dach eines alten amerikanischen Schulbusses. Die Fahrt verlief relativ reibungslos (nur ein Stop um irgendwas am Bus zu reparieren!) und daher waren wir um 10 Uhr morgens da und konnten gleich auf den Markt gehen um Essen einzukaufen. Ich widme mich hier vor allem dem frischen Fisch und den Meeresfruechten. Ein Kilo Garnelen kostet hier knapp 2 Euro!!! Im Hotel gibt es dann meistens gemeinsame Kochsession. Ich kuemmere mich meistens um den Nachtisch, waehrend der Fisch saulecker von den Einheimischen zubereitet wird.
Ansonsten lassen wir es eher geruhsam angehen. Gestern abend waren wir mal weg um zu tanzen, wobei ich mich eher vornehm zurueck gehalten habe. Normalerweise lassen wir die Abende aber mit (KUEHLEM!!!) Bier ausklingen.
Morgen geht es wieder zurueck nach Waspam, bevor es in eineinhalb Wochen mit dem naechsten Kapitel weitergeht.
Ansonsten lassen wir es eher geruhsam angehen. Gestern abend waren wir mal weg um zu tanzen, wobei ich mich eher vornehm zurueck gehalten habe. Normalerweise lassen wir die Abende aber mit (KUEHLEM!!!) Bier ausklingen.
Morgen geht es wieder zurueck nach Waspam, bevor es in eineinhalb Wochen mit dem naechsten Kapitel weitergeht.
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Dienstag, 8. November 2011
Bilder...
joschka, 00:35h
...sagen mehr als 1000 Worte. Danke an die Verantwortlichen in Puerto Cabezas fuer die schnellere Internetverbindung!
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Montag, 31. Oktober 2011
Hurrikanauslaeufer und co
joschka, 18:11h
Die letzten zwei Wochen, waren halbwegs anstrengend, da Annette in Managua war und Jana und ich daher den Laden mit den Jugendlichen schmeissen durften. Alles in allem hat es ganz gut geklappt und die besonderen "Aktionen" der Jugendlichen wurden mit den passenden "Reaktionen" unsererseits bedacht. So wurde beispielsweise einem Jugendlichen, der heimlich die Waschfrau mit Waschseife (die gar nicht ihm gehoert) bestochen hatte seine Klamotten zu waschen, die trocknenden Klamotten wieder mit Matsche eingeschmiert. Ein anderer, der meinte auf seinem ersten Ausflug auf eigene Verantwortung Geld ausgeben zu muessen, das gar nicht ihm gehoerte, wird wohl jetzt die Finca erst mal nicht mehr verlassen. Begleitet wurde all diese Zeit, meistens von Regen, da wie oben geschrieben im Pazifik ein Hurrikan auf- und abgewandert ist und wir durch seine Auslaeufer mit ausreichend Regen versorgt worden sind.
Naechste Woche bin ich wahrscheinlich mit einem Jugendlichen in Puerto Cabezas im Hotel von Dieter und Annette, weil ich da mal schauen soll ob ich den Koechinnen noch ein paar Tricks, Kniffe und Rezepte beibringen kann. Dann werde ich wohl auch meinen Abstecher ans karibische Meer machen.
Insgesamt neigt sich meine Zeit hier in Nicaragua doch dem Ende zu, da ich in drei Wochen weiter nach Kolumbien fliege...
Soweit fuer jetzt. Gruesse in die Heimat...
Naechste Woche bin ich wahrscheinlich mit einem Jugendlichen in Puerto Cabezas im Hotel von Dieter und Annette, weil ich da mal schauen soll ob ich den Koechinnen noch ein paar Tricks, Kniffe und Rezepte beibringen kann. Dann werde ich wohl auch meinen Abstecher ans karibische Meer machen.
Insgesamt neigt sich meine Zeit hier in Nicaragua doch dem Ende zu, da ich in drei Wochen weiter nach Kolumbien fliege...
Soweit fuer jetzt. Gruesse in die Heimat...
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Montag, 17. Oktober 2011
Halbzeit...
joschka, 19:41h
...in Nicaragua. Daher mal ein Ueberblick wie hier mein Tagesablauf so aussieht:
So zwischen 6 und 7 stehe ich auf, durchsuche meine Klamotten nach Skorpionen und gehe entweder ins grosse Haus um noch ein bisschen mit den anderen Betreuern zu plaudern oder ich gehe direkt zum Fruehstueck. Standardfruehstueck ist Brot mit Bohnen. Manchmal gibt es auch noch frische Avocados, Kaese - letzteren teilweise fritiert - oder Eier dazu. Nach dem Fruehstueck wird gearbeitet, bis wir vom Muschelsignal zum Mittagessen (meistens Gallo Pinto, also Reis mit Bohnen) gerufen werden. Nach dem Essen geht es nach einer kurzen Pause weiter mit dem Arbeiten bis 16 Uhr. Die Arbeiten sind sehr unterschiedlich: Von Reis stampfen, ueber Kakaoplantage von Gestruepp freischlagen, Steine fuer die Strasse ausbuddeln oder eben irgend etwas backen ist alles moeglich.
Nach dem Arbeiten geht es meist direkt in den Fluss, denn man ist immer, egal was man gearbeitet hat, total durchgeschwitzt. Dann werden schnell Klamotten gewaschen, bevor ich mich selbst bade. Anschliessend nutze ich die restliche helle Zeit (gerade wird es so um 18 Uhr dunkel) um zu lesen oder zu schreiben.
So um 19 Uhr gibt es meistens Abendessen. Hier gibts wieder warm und zwar Gallo Pinto, Maniok, Kochbananen, Spaghetti oder sonst irgendwas abgefahrenes. Highlight bisher war Wildschweingulasch mit Reis.
Abends sitze ich die letzten Tage oft mit den Weltwaerts-Maedels und anderen Kollegen bei Tee, Rum oder Bier zusammen. Spaetestens um 12 (und das ist schon sehr spaet fuer hier, normal ist so halb 10) gehts dann ins Bett.
Samstags wird nur bis 15 Uhr gearbeitet und Sonntags gar nicht. Daher nutze ich den Sonntag in letzter Zeit oft fuer einen Backtag (letzte Woche gabs Kuchen und gestern Pizza)...
Etwa alle zwei Wochen gehts nach Waspam in die Zivilisation und zum Internet...
So zwischen 6 und 7 stehe ich auf, durchsuche meine Klamotten nach Skorpionen und gehe entweder ins grosse Haus um noch ein bisschen mit den anderen Betreuern zu plaudern oder ich gehe direkt zum Fruehstueck. Standardfruehstueck ist Brot mit Bohnen. Manchmal gibt es auch noch frische Avocados, Kaese - letzteren teilweise fritiert - oder Eier dazu. Nach dem Fruehstueck wird gearbeitet, bis wir vom Muschelsignal zum Mittagessen (meistens Gallo Pinto, also Reis mit Bohnen) gerufen werden. Nach dem Essen geht es nach einer kurzen Pause weiter mit dem Arbeiten bis 16 Uhr. Die Arbeiten sind sehr unterschiedlich: Von Reis stampfen, ueber Kakaoplantage von Gestruepp freischlagen, Steine fuer die Strasse ausbuddeln oder eben irgend etwas backen ist alles moeglich.
Nach dem Arbeiten geht es meist direkt in den Fluss, denn man ist immer, egal was man gearbeitet hat, total durchgeschwitzt. Dann werden schnell Klamotten gewaschen, bevor ich mich selbst bade. Anschliessend nutze ich die restliche helle Zeit (gerade wird es so um 18 Uhr dunkel) um zu lesen oder zu schreiben.
So um 19 Uhr gibt es meistens Abendessen. Hier gibts wieder warm und zwar Gallo Pinto, Maniok, Kochbananen, Spaghetti oder sonst irgendwas abgefahrenes. Highlight bisher war Wildschweingulasch mit Reis.
Abends sitze ich die letzten Tage oft mit den Weltwaerts-Maedels und anderen Kollegen bei Tee, Rum oder Bier zusammen. Spaetestens um 12 (und das ist schon sehr spaet fuer hier, normal ist so halb 10) gehts dann ins Bett.
Samstags wird nur bis 15 Uhr gearbeitet und Sonntags gar nicht. Daher nutze ich den Sonntag in letzter Zeit oft fuer einen Backtag (letzte Woche gabs Kuchen und gestern Pizza)...
Etwa alle zwei Wochen gehts nach Waspam in die Zivilisation und zum Internet...
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Donnerstag, 29. September 2011
Bilder...
joschka, 20:34h
...wird es vorerst nicht geben, da die Internetverbindung das nicht zulaesst. Eventuell auf Facebook.
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Angekommen und eingelebt
joschka, 20:05h
Servus allerseits, seit zwei Wochen bin ich jetzt schon auf der Finca und so langsam bin ich angekommen. Die Hitze (gute 30 Grad) und die Schwuele lassen sich auch mit der Zeit ertragen und auch die Moskitostiche schwellen nicht mehr wirklich an. Mein Spanisch ist aber immer noch miserabel.
Genug der Jammerei, es ist naemlich eigentlich ganz wunderbar. Ich wohne ungefaehr in der schoensten Huette auf der Finca und kann taeglich zweimal im Fluss baden gehen. Das Essen reicht ueber Brot, Bohnen und Reis weit hinaus. Begruesst wurde ich beispielsweise mit Wildschweingulasch, letzten Sonntag haben wir ein Schaf geschlachtet und gestern gab es Brotfrucht (was mir als Baeckerssohn natuerlich ausserordentlich gut gefallen hat). Ganz davon abgesehen, dass es taeglich frische Zitronen, Orangen, Pomelos, Bananen oder Avocados vom Baum gibt.
Mein Versuch Pralinen zu machen ist klaeglich gescheitert, da es keine glatten Unterlagen, Milchprodukte (in diesem Fall Sahne und Butter) oder auch Kuehlmoeglichkeiten gibt. Ganz davon abgesehen ist es eigentlich unmoeglich Schokolade auf 32 Grad runterkuehlen zu lassen, wenn es draussen 35 Grad hat...
Mit den Jugendlichen laeuft es soweit auch ganz gut, sie haben mir zumindest noch nicht den Schaedel gespalten. Und es sind ja noch genuegend andere Leute (Dieter, Annette, deren Kinder, Nicki - ein Paedagoge und die drei Weltwaertslerinnen) auf der Finca. Mit denen kann man dann abends auch ganz gut Rum trinken und Musik hoeren, falls die Kinder mal nicht schreckliche amerikanische Beats oder einen "pelicula" laufen lassen.
Vom Urwald habe ich auch schon einiges mitbekommen: Am zweiten Tag habe ich gleich mal eine der zwei toedlichen Giftschlangen gesehen. Zwei Affen sind quasi meine Untermieter und ein Skorpion hat mich schon in den Daumen gestochen - keine Panik, da ist nichts abgefault und es ist nicht schlimmer als ein Bienenstich.
Es geht mir also alles in allem bestens. Mal schaun, wann ich wieder zum schreiben komme.
Saludos y abrazos
joschka
Genug der Jammerei, es ist naemlich eigentlich ganz wunderbar. Ich wohne ungefaehr in der schoensten Huette auf der Finca und kann taeglich zweimal im Fluss baden gehen. Das Essen reicht ueber Brot, Bohnen und Reis weit hinaus. Begruesst wurde ich beispielsweise mit Wildschweingulasch, letzten Sonntag haben wir ein Schaf geschlachtet und gestern gab es Brotfrucht (was mir als Baeckerssohn natuerlich ausserordentlich gut gefallen hat). Ganz davon abgesehen, dass es taeglich frische Zitronen, Orangen, Pomelos, Bananen oder Avocados vom Baum gibt.
Mein Versuch Pralinen zu machen ist klaeglich gescheitert, da es keine glatten Unterlagen, Milchprodukte (in diesem Fall Sahne und Butter) oder auch Kuehlmoeglichkeiten gibt. Ganz davon abgesehen ist es eigentlich unmoeglich Schokolade auf 32 Grad runterkuehlen zu lassen, wenn es draussen 35 Grad hat...
Mit den Jugendlichen laeuft es soweit auch ganz gut, sie haben mir zumindest noch nicht den Schaedel gespalten. Und es sind ja noch genuegend andere Leute (Dieter, Annette, deren Kinder, Nicki - ein Paedagoge und die drei Weltwaertslerinnen) auf der Finca. Mit denen kann man dann abends auch ganz gut Rum trinken und Musik hoeren, falls die Kinder mal nicht schreckliche amerikanische Beats oder einen "pelicula" laufen lassen.
Vom Urwald habe ich auch schon einiges mitbekommen: Am zweiten Tag habe ich gleich mal eine der zwei toedlichen Giftschlangen gesehen. Zwei Affen sind quasi meine Untermieter und ein Skorpion hat mich schon in den Daumen gestochen - keine Panik, da ist nichts abgefault und es ist nicht schlimmer als ein Bienenstich.
Es geht mir also alles in allem bestens. Mal schaun, wann ich wieder zum schreiben komme.
Saludos y abrazos
joschka
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Mittwoch, 14. September 2011
Mein zuhause für die nächsten zwei Monate:
joschka, 01:52h
http://www.konsequente-paedagogik.org/
Morgen gehts los. Mal schaun, was für Abenteuer auf mich warten...
Adios amigos!
Morgen gehts los. Mal schaun, was für Abenteuer auf mich warten...
Adios amigos!
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Dienstag, 6. September 2011
Alleine reise ich wohl doch nicht...
joschka, 21:53h
...da ich soeben von einem Pfadfinder folgendes geschickt bekommen habe: "pero te envio tambien siete angelitos Bolivianos con experiencia en este continente para que todo te salga muy bien" Auf deutsch: Er schickt mir sieben bolivianische Schutzengel, die sich auf diesem Kontinent auskennen - saugut!
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